Evangelische Kirchengemeinde
Essen-Altstadt

Probenwochenende im Auge des Tornados

Jugendkantorei der Auferstehungskirche auf Chorfahrt

Endlich war die Jugendkantorei der Auferstehungskirche Essen wieder auf einer lang ersehnten Chorfahrt, in der Wewelsburg in der Nähe von Paderborn.
Geplant war diese Fahrt vom 20. bis zum 22. Mai, doch als am Freitag plötzlich eine Unwetterwarnung für NRW kam, war unsere Chorleiterin Steffi sehr hin- und hergerissen, ob wir dennoch schon fahren oder am nächsten Morgen früh den Zug nehmen sollten.
Schweren Herzens entschied sie sich jedoch dafür, erst am nächsten Tag zu fahren, da der Tornado, der nun über Paderborn herrschte, ein zu großes Risiko war.
Da man diesen Tag voller Spaß aber nicht auslassen wollte, wurde kurzerhand beschlossen, sich im Gemeindehaus für Singen, Spielen und Pizza essen zu treffen.
Doch der Tornado, der am nächsten Morgen zwar weg war, hatte seine Spuren hinterlassen.
Unsere Zugstrecke war durch umgefallene Bäume gesperrt und der Zug fuhr nicht, weshalb wir schnell eine andere Lösung brauchten. Also organisierte Steffi noch in der Nacht mehrere Leute, die mit Autos die Juka zur Jugendherberge bringen würden.
Nach der aufregenden Anreise kamen alle gut dort an, und wir bezogen unsere Zimmer, die in der echten Wewelsburg waren.
Nach dem Mittagessen und einer halben Stunde Pause ging es dann auch schon mit den Proben los.
Wir hatten zwei Probenräume für uns und fingen erst mal an zu singen.
Wir probten den Elias, viele verschiedene und lustige Kanons und Stücke von Rutter. Beim Elias-Konzert sollen wir nämlich alleine das „Hebe deine Augen auf“ singen. Das können wir nun schon fast auswendig. Außerdem war unsere Stimmbildnerin Judith mit, sodass wir alle einzelne Stimmbildung bekamen.
Später spielten wir immer verschiedene Sachen.
Manchmal waren wir draußen auf einer großen Wiese, wo wir alle möglichen Spiele spielten, und manchmal waren wir auch drinnen und spielten Spiele wie Werwolf.
Auch sehr viel Spaß machte das altbekannte und beliebte “Mörder-Spiel“.
In der Burg gab es auch ein sehr spannendes Museum, was wir natürlich auch besuchten.
Dort konnte man viele Sachen über die Burg erfahren und wir konnten sogar in den Kerker und die verschiedenen Zellen angucken.
In unserer ganzen Zeit auf der Wewelsburg hatten wir ein großes Glück mit dem Wetter, sodass wir kein einziges Mal Regen hatten.
Das Essen, das es in einer Mensa in der Burg gab, war auch sehr lecker, immer mit vielen Optionen und Nachtisch.
Und so verbrachten wir unsere Zeit mit Spielen, Proben und viel Spaß.
Natürlich gab es nach drei Tagen durchgängigen Probens auch ein paar, die nachher heiser waren, doch für so eine tolle Zeit hat es sich definitiv gelohnt.

-Mathilda Rickmann, Juka-